Eine Auszeichnung in Erinnerung an Raimund existierte bereits zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie: der Raimund-Preis für Theaterautoren, der im Jahr 1914 mit 2000 Kronen dotiert war. Dieser wurde in den Jahren 1896 und 1918 vergeben. Unter den Preisträgern waren zum Beispiel Anton Wildgans (für sein Stück „Armut“) und Arthur Schnitzler (für das Drama „Der junge Medardus“).

Von 1980 bis 1989 wurde vom Bundesministerium für Unterricht und Kunst der Raimund-Ring für außergewöhnliche Leistungen um das Werk Ferdinand Raimund vergeben.

Ab 1990 wird auf Anregung der Raimundgesellschaft der Preis als Ferdinand-Raimund-Ring für – vor allem schauspielerische – Leistungen auf dem Gebiet des Altwiener Volkstheaters im 2-Jahres-Rhythmus abwechselnd von den Gemeinden Gutenstein und Pottenstein an von der Raimundgesellschaft vorgeschlagene verdiente Persönlichkeiten vergeben.